Sonntag, 30. Januar 2005Providerwechsel
Seit mein Mann wieder von zu Hause aus arbeitet sind die Internet/Telefonkosten wieder mal ins unermessliche gestiegen. Nachdem mir auch noch eine Bekannte gesagt hat, dass sie mit Arcor gut zurecht kommt und keine Probleme hat, bin ich wieder mal zu dem Punkt gekommen, dass ich doch mal wieder die Angebote vergleichen muss.
Bisher war ein Upgrade von ISDN auf DSL für mich nicht lohnenswert, weil die Kosten der monatlichen Grundgebühr bei der Telekom bei weitem die Kosten für unseren Internet-Zugang bei Ecore überstiegen. Da bei Ecore alles aus einer Hand zum Festpreis ist, war es mir bisher auch immer zu mühsam mir für alles eigene Anbieter zu suchen und dann auch noch die Angebote zu vergleichen. D. h. ISDN, DSL (bzw. Internetzugang), Domain, Webspace. Ein Wechsel zu DSL war bisher nur mit Zusatzkosten verbunden. Im letzten Monat haben unsere Kosten ein Spitzenwert von 135 € erreicht, während wir bisher immer etwa 50-70 € bezahlen mussten (ohne Telefonate). Ich habe mich also wieder mal im Netz umgeschaut und die DSL-Angebote verglichen. Das ist alles ganz toll solange man kein ISDN braucht. Dann steigen die Kosten für die Grundgebühr ins unermessliche. Durch die Splittung bei der Telekom muss ich dann den ISDN-Anschluss bezahlen, die DSL-Bereitstellung und den Online-Zugang noch extra. Wenn ich das alles bei der Telekom nehme und meinen XXL-Tarif behalte kommen allein 80 € Grundgebühr pro Monat zusammen und ich habe noch keine eigene Domain und erst recht keinen Webspace. Selbst wenn ich den XXL-Tarif in einen Komfort umändere springen gerade die Domain/Hosting-Kosten raus. Die DSL-Tarife der anderen Anbieter basieren in der Regel auf einem DSL-Anschluss von der Telekom. Das bedeutet für mich immer noch eine monatliche Grundgebühr von 50 € zzgl. dem jeweiligen Provider-Tarif. Außerdem haben wir ja nicht nur einen PC sondern gleich 3 und wenn ich schon wechsele soll es ja auch eine Verbesserung sein und nicht nur ein Kompromiss. Ich bin also diese Woche zu dem Schluss gekommen, dass eine Aufrüstung auf DSL auf Basis von ISDN nur über Arcor ohne Zusatzkosten zu realisieren ist. Ich habe also angerufen und mir den Vertrag zuschicken lassen. Ich bin gespannt wie lange die Freischaltung dauern wird. Der einzige Nachteil ist, dass ich jetzt gezwungen bin auch meine Domain und mein Webspace bei Ecore aufzugeben, weil dort nur über die direkte Einwahl verwaltet werden kann und die über Arcor nicht mehr möglich ist. Seit ich mich dazu entschlossen habe bin ich jetzt auf der Suche nach neuen Anbietern für Domain und Webspace. Hier gilt natürlich das gleiche wie bei Telefon und Internetzugang. Der Wechsel soll ohne Zusatzkosten erfolgen und nach Möglichkeit Verbesserungen bieten. Als Verbesserungen wünsche ich mir auf jeden Fall PHP und MySQL. Die E-Mail Adressen und die Domain sollen natürlich erhalten bleiben. Jetzt stellt sich nur die große Frage wie viel will ich ausgeben und was brauche ich. Da das alles eigentlich nur ein Hobby ist und ich bei weitem kein Programmierer bin weiß ich auch nicht welche Features ich wirklich brauche. Außerdem kann ich ja wenn sich der Anspruch weiterentwickelt auch wieder wechseln. In der Euphorie habe ich mir am Freitag gleich in der Gemeindebücherei ein Buch über PHP ausgeliehen und eins über DSL. Das mit dem DSL ist technisch schon abgehakt, da muss ich nur warten bis die Freischaltung und der Router/Modem kommt. Kabel kaufen, Kabel verlegen, ein Wochenende an den PCs rumschrauben fertig. Bei mir ist das ja immer die One-Man-Show (Verzeihung natürlich One-WoMan-Show), aber bisher habe ich noch alle technischen Klippen umschifft. Solange ich nicht die große Hilti selber bedienen muss und mein Mann die Brutalo-Löcher bohrt dürfte das kein Problem sein. Über meine Erfolge/Misserfolge berichte ich an dieser Stelle Montag, 17. Januar 2005Nachtrag zum Frühjahrsputz
Hier noch ein paar Bilder von der Terrasse wie sie vorher aussah und wie sie jetzt aussieht. Auf den Bildern kann man leider nicht so genau erkennen wieviel Gerümpel, Müll und Kompost sich im Laufe des Winters angesammelt hat. Links ist jeweils das "Vorher-Bild" und rechts das "Nachher-Bild".
Der Weihnachtsbaum lungert leider immer noch auf dem Balkon herum. Ich hoffe der wird bald abgeholt. Andererseits schützt er da wo er steht die neuen Triebe der Clematis. Die hat nämlich schon angefangen auszutreiben. Ich hoffe, dass der leichte Nachtfrost, der im Augenblick herrscht, den jungen Trieben nicht schadet. Über die Primeln freue ich mich jeden Tag Sonntag, 16. Januar 2005Frühjahrsputz
Am Freitagnachmittag habe ich mich auf den Weg gemacht für meine Buchsbäume neue Töpfe zu kaufen. In meinem letzten Domizil hatte ich einen Garten, für den ich 15 Buchs-Pflanzen als Einfassung für ein Beet gekauft hatte. Da ich aber schon im folgenden Jahr wieder ausgezogen bin habe ich die Pflänzchen wieder ausgegraben und mitgenommen.
Für den Umzug hatte ich sie in relativ kleine Töpfe gepflanzt. In der neuen Wohnung habe ich sie dann übergangsweise in die Eternitkübel gepflanzt, die zur Terrasse dazu gehören, damit sie erst mal versorgt waren. Vier der Pflanzen sind aber in den kleinen Töpfen geblieben, weil ich einfach nicht wusste wohin damit. Ich hatte aber schon lange vor alle in einheitliche Töpfe zu pflanzen, damit sie sich auch gleichmäßig entwickeln können. mittlerweile nach 2 Jahren sind von den 15 Pflanzen noch 12 Exemplare übrig, die ansehnlich sind. Eine ist im letzten Urlaub ertrunken und 2 sind so kümmerlich, dass sich ein umtopfen nicht mehr lohnt. Vorgenommen hatte ich mir 12 gleiche Töpfe mit passenden Übertöpfen mit einem Durchmesser von etwa 18-20 cm zu kaufen. Bei der Anzahl kann das ganz schön ins Geld gehen. Ich habe mich also zuerst in den nächstgelegenen Baumarkt aufgemacht und habe da tatsächlich Kunststoff-Pflanztöpfe zum reduzierten Stückpreis von 50 Cent erstanden. Bei dem Preis konnte ich mir sogar noch ein paar Frühlingsprimeln gönnen. Ursprünglich wollte ich noch in den Gartencenter um die entsprechende Blumenerde zu kaufen. Ich habe die Erfahrung gemacht, dass man nur Zimmerpflanzenerde für die Bepflanzung von Töpfen kaufen kann, da die billige nicht keimfrei ist und man sich leicht irgendwelches Ungeziefer mitkauft. Für meine Bäumchen habe ich aber gleich einen Sack aus dem Baumarkt mitgebracht. Am Samstag habe ich mich also beim allerschönsten Sonnenschein daran gemacht meine Bäumchen umzupflanzen und meine neu erstandenen Primeln in die Kästen zu setzen. Jetzt sieht es auf dem Balkon schon ganz manierlich aus und der Frühling kann kommen. Die Primelkästen habe ich direkt gegenüber der Balkontüre aufgehängt, dass ich sie immer im Blickfeld habe. Die Buchsbäume aus den Eternitkästen habe ich vorsichtig ausgegraben und in die neuen Töpfe gepflanzt. Im Sommer können sie dann wieder auf der Brüstung stehen. Ich muss mir nur noch eine geeignete Sicherung überlegen, damit sie beim nächsten Sturm nicht abstürzen. Weil ich gerade so gut dabei war, habe ich auch noch gleich den Lavendel frisch eingetopft. Der hat in jedem Jahr einen Teil seiner Äste verloren, sodass er mittlerweile auf einer Seite nahezu kahl ist. Ich habe den Wurzelballen verkleinert und die Pflanze so in den Topf gesetzt, dass sie halbwegs gerade aussieht. In diesem Jahr muss der Lavendel auch nicht auf der Brüstung überwintern. Die Reste vom Rosmarin habe ich auch in frische Erde gesetzt. Vielleicht wird daraus ja wieder was. Im Herbst hatte ich Chrysanthemen gekauft, die auch bestimmt 6 Wochen geblüht haben. die verblühten Zweige habe ich abgeschnitten und die Pflanzen in die entstandenen Lücken in die Kübel gesetzt wo bisher die Buchbäume standen. Die Chrysanthemen sind jetzt neben 2 kleinen Rosen. D. h. wenn die Rosen verblühen fangen die Chrysanthemen an. Ich hoffe, dass ich jetzt langsam einen ganzjährig blühenden Balkon haben werde. Dazwischen werde ich dann die Primel setzten, die hoffentlich im nächsten Jahr dann auch noch mal blühen. Beim Durchblättern von meinem Balkonpflanzenbuch bin ich auf den Zylinderputzer (Callistemon citrinus) gestoßen. Dabei ist mir eingefallen, dass ich ja letztes Jahr im Urlaub auf besagtem Parkplatz Samen von dieser Pflanze mitgenommen habe, die ich immer noch gelagert habe. Ich habe mich also im Internet auf die Such nach einer Aussaatanleitung gemacht. Dabei bin ich auch eine interessante Seite von den Kanaren (http://www.merle-online.de) gestoßen. Auf dieser Seite gibt es unter Anleitungen viele interessante Hinweise zur Anzucht von Samen, u. a. auch vom Zylinderputzer. Ich habe also die Samen aus ihren Hüllen gelöst und auf die Erde gestreut. Ich bin gespannt was daraus wird. Nachtrag: Die Zimmerlinde fängt schon wieder an auszutreiben, die Keimwurzel von der Mango ist schon gute 5 cm lang nur von der Dattel ist noch nichts zu sehen. In meinem Buch habe ich gelesen, dass man zu Anzucht in Wasser ein Stück Holzkohle mit ins Wasser geben soll um Fäulnis zu vermeiden. Bei den abgeschnittenen Resten von der Zimmerlinde habe ich das dann gleich in die Tat umgesetzt. Ich bin gespannt, was daraus wird. Donnerstag, 13. Januar 2005Kinder und die Wackelzähne
Hurra!! Endlich hat Lisa ihren zweiten Wackelzahn verloren. Es war schon nicht mehr auszuhalten. Das ständige Gejammer, dass sie nicht mehr essen kann. Sie hat sich den Zahn an einer Backoblate!! ausgebissen. Hier noch zwei Bilder von Lisa mit Zahn
Mittwoch, 12. Januar 2005Nach-Weihnachtsputz
Nach der Rückkehr aus dem Bayrischen Wald habe ich natürlich einen Balkonrundgang gemacht um zu kontrollieren ob auch nichts weggeflogen ist (was im 4. Stock keine Seltenheit ist). Dabei habe ich festgestellt, dass die unter der Gartenbank deponierten Blumenzwiebeln schon angefangen haben auszutreiben. Hoffentlich gibt es keinen harten Frost mehr, sonst ist es mit der Pracht vorbei. Aber nicht nur die geschützt stehenden Topfnarzissen zeigen schon die ersten grünen Spitzen sondern auch die, die in den Betonkübeln direkt an der Brüstung stehen. Dank sei dem milden Klima im Remstal. Im Bayrischen Wald könnte ich leider nicht wohnen, weil einen noch längeren Winter als ohnehin schon könnte ich nicht ertragen. So wie auf diesen Bildern sehen die Triebe heute aus:
Dank dem reichlichem Vorrat an Trockenfutter hat auch die Katze die Tage ohne uns gut überstanden. Nur die Wolfsmilch (Euphorbia leuconeura Boissier) auf dem Fenstersims hat ein paar Brandflecken, weil die Sonne direkt hinter der Scheibe wohl zu stark ist. Auch der Rest der Pflanzen wurde inspiziert und es hat sich doch tatsächlich eine Blüte der roten Schönmalve geöffnet. Einzig der Oleander hat ein paar Läuse unbekannter Herkunft. Ich hoffe, dass sich die nicht bis zum Ausräumen auf den Balkon in der ganzen Wohnung ausbreiten. Zum Glück steht der Oleander sowieso im Büro am Fenster in Quarantäne (d. h. alleine). Am Sonntag habe ich den Weihnachtsbaum und den Adventskranz entfernt und die Pflanzen wieder an die gewohnten Plätze gestellt. Leider hat die Zimmerlinde wie schon erwartet die 2 Weihnachtswochen in der dunklen Ecke nicht so gut überstanden. Es blieb mir nichts anderes übrig als das traurige Exemplar rigoros zurückzuschneiden und auf einen kräftigen Neuaustrieb zu hoffen. Auf dem Bild das Ergebnis dieser Aktion. Aus den abgeschnittenen Ästen versuche ich nun Ableger zu erhalten, um sie an ausgewählte würdige Zeitgenossen zu verschenken. Dem letzten traurigen Rest des Rosmarins habe ich auch einen neuen Topf verpasst. Im Frühjahr werde ich wohl einen neuen kaufen müssen. Bis dahin reicht der eine Zweig noch für die eine oder andere Mahlzeit. Der Mangokern bekommt schon eine Wurzel, die Dank der Gefrierbeutel-Methode gut zu sehen ist. Ich vermute, dass Beim Einpflanzen im Topf die Erde einfach zu dicht um den Kern war, sodass er keine Luft gekriegt hat und deshalb immer verfault ist. Ein Wurzelkeim ist zwar noch keine Pflanze aber vielleicht gelingt der Versuch ja dieses Mal. Dienstag, 11. Januar 2005NI-MH Akkus und der Memory-Effekt
Heute fange ich nun endlich eine neue Kategorie an mit Technik-Inhalten, die nichts mit Computer zu tun haben.
Am 1. Januar habe ich über E-Bay ein neues Ladegerät für die Digitalkamera bestellt. Bei der Digitalcamera handelt es sich um eine Canon Powershot S10, die wir am 05.09.2000 für 1.449,00 DM gekauft haben. Vor ca. 1,5 Jahren fing der Akku an so etwas wie einen Memory-Effekt zu entwickeln. Nachdem das dann letztes Jahr ein unhaltbarer Zustand wurde, habe ich nach längeren Recherchen einen neuen Akku (NB-5H) über E-Bay bestellt. Der funktionierte dann ein paar Monate und zeigte dann das gleiche Phänomen. Den gleichen Effekt hatte ich mal bei meinem Handy (Nokia). Nach dem Laden war der Akku nach nur 1-2 Tagen wieder leer. Nur wenn ich das Telefon mit dem Ladegerät von meinem Mann oder im Auto geladen habe funktionierte das einwandfrei. Daher war klar, dass das nicht am Akku sondern am Ladegerät liegt. Irgendwo habe ich mal gelesen, dass die Hersteller von den Ladegeräten ein Mini-Bauteil aus Kostengründen weglassen, das ermöglichen würde die Akkus vor dem erneuten Laden erst zuverlässig zu entladen um einen Memory-Effekt zu verhindern. In so einem Fall geht der Normal-Verbraucher ja davon aus, dass der Akku defekt ist und kauft sich einen neuen. So natürlich auch bei der Camera. Mein Mann wollte schon eine neue Kamera kaufen, weil es die ja mittlerweile mit ähnlicher Ausstattung für unter 100 € gibt. Ich habe trotzdem nach einem neuen Ladegerät Ausschau gehalten. Das Orginal-Zubehörteil von Canon sollte doch tatsächlich 115 € kosten. Für das Geld gibt es ja schon eine ganze Kamera (mit Ladegerät!). Zum Glück bin ich wieder bei E-Bay fündig geworden. Bei diesem Nachbau war sogar gleich ein neuer Akku mit dabei. Das Ladegerät kam tatsächlich schon am Freitag und ich habe mich sofort daran gemacht die Akkus zu regenerieren. Der Original Canon-Akku scheint Schrott zu sein, aber der nachgekaufte funktioniert wieder einwandfrei. Fazit: Der Memory-Effekt, der ja angeblich bei NI-MH Akkus nicht vorkommen kann ist kein Akku-Problem sonder liegt wohl eher an mangelhaften Laderäten. Mittwoch, 5. Januar 2005Mango und andere Nutzpflanzen
Soeben habe ich einen neuen Versuch gestartet einen Mango-Kern einzupflanzen. Bisher ist es mir leider noch nie gelungen eine Pflanze mit mehr als 2 Blättern zu erhalten. Nach ausführlichen Recherchen über Zeitpunkt des Fruchtkaufs und Zeitpunkt des Pflanzens bin ich bisher noch nicht erfolgreich gewesen. Heute nun also ein neuer Versuch.
Irgendwo bin ich auf den Tipp gestoßen die Samen nicht in Töpfe zu pflanzen sondern in Gefrierbeutel mit Substrat. So kann man leichter kontrollieren, ob eine Keimung schon erfolgt ist. Diesen Hinweis habe ich jetzt aufgenommen und einen neuen Versuch gestartet. Meine Neigung jeglichen Samen in die Erde zu stecken hat schon dazu geführt, dass meine Tochter sogar von der Oma alle abgenagten Kerne mitbringt, damit ich sie einpflanzen kann. Im letzten Sommer habe ich so eine Mispel herangezogen, die im Moment auf dem Fenstersims auf den Sommer wartet. Außerdem steht dort noch ein Kaffeebaum, der jetzt erstmals eine!! Kaffeekirsche hat, die ich natürlich auch wieder aussäen werde. Auf dem Balkon habe ich noch 2 Feigenbäume, die ich ebenfalls aus Samen gezogen habe. Die Sträucher sind jetzt ca. 5 Jahre alt und verbringen das ganze Jahr im Kübel auf dem Balkon. Im letzten Sommer hat sich sogar eine!! Frucht entwickelt, obwohl das ja angeblich bei ausgesäten Exemplaren nie vorkommt. Leider ist diese Frucht abgefallen bevor sie reif war. Mein ausgesäter Zitronenbaum hat wie schon so viele vor ihm wieder mal den Winter nicht überlebt, obwohl er jetzt schon 2 Jahre alt war und meiner Ansicht nach die Chancen nicht schlecht waren auch diesen Winter zu überstehen. Daneben steht im gleichen Zustand ein Granatapfel der auch sehr kümmerlich aussieht und wohl nicht wieder austreiben wird. Meine 2 Seidenbäume (Albizia julibrissin) haben bereits begonnen neue Blätter auszutreiben. Die Samen habe ich vor etwa 3 Jahren von Bekannten meiner Schwiegermutter (von den Philippinen) bekommen. Seit gestern steht außerdem ein Topf am Fenster, in den ich Kerne von getrockneten Datteln eingepflanzt habe. Da bin ich sehr gespannt, ob daraus etwas wird. An dieser Stelle erst mal genug für heute, ich muss nämlich noch alle Blumen gießen, weil wir für 3 Tage in den Bayrischen Wald fahren. Weitere Einträge erfolgen also erst wieder in der kommenden Woche. Montag, 3. Januar 2005Geranienüberwinterung
Diesen Winter versuche ich erstmals Geranien zu überwintern. Für dieses Experiment habe ich 3 recht ordentliche Exemplare ausgewählt. Zwei Zonal-Geranien habe ich ca. Mitte November (als der erste Frost drohte) auf den Tiefgaragenplatz gestellt. Dort ist es zwar stockdunkel, dafür aber immer zwischen 5 und 8 °C. Eine Grandiflorum steht seitdem auf dem Fenstersims vom Badezimmer.
Heute nun habe ich die beiden Garagenbewohner hochgebracht und ausgeputzt um sie am Schlafzimmerfenster anzutreiben. Ich hoffe, dass die Licht- und Temperaturverhältnisse dafür geeignet sind. Auf den zwei Bildern ist zu sehen, wie die Pflanzen vor bzw. nach dem ausputzen und umtopfen ausgesehen haben. Ableger von Geranien überwintere ich schon seit letztem Jahr auf dem Fenstersims im Schlafzimmer mit annehmbarem Erfolg. Dafür habe ich zunächst (nach mehreren gescheiterten Versuchen) festgestellt, dass der beste Zeitpunkt zur Stecklingsgewinnung der August ist. Die Stecklinge, die ich von meinen Balkon-Geranien schneide (oder besser noch breche) stecke ich in normale Zimmerpflanzenerde in 10er Töpfe. Die Topfgröße richtet sich aber nicht nur nach den Bedürfnissen der Pflanzen sondern auch nach den Platzverhältnissen des späteren Standortes in der Wohnung. Größere Töpfe wären eigentlich besser. So kriege ich aber die meisten Pflanzen auf das Sims. Die getopften Stecklinge stelle ich dann an einen geschützten Platz zum bewurzeln. Im Winter 2003/2004 habe ich sie unter unsere Gartenbank auf dem Balkon gestellt. Dabei darf natürlich das Gießen und die Kontrolle nicht vergessen werden. Stecklinge, die nicht angegangen sind habe ich dann durch neue ersetzt. Etwa Ende September hatte ich dann 18 rote und 18 weiße Geranienableger, die ich rechtzeitig vor dem ersten Frost, d. h. so ca. Mitte November auf ihren Platz auf dem Fenstersims gestellt habe. In dieser Saison sind alle Stecklinge angegangen und haben auch den Winter überlebt. Leider war der Frühling sehr stürmisch bzw. herrschen im 4. Stock immer extreme Windverhältnisse, sodass die Pflanzen in den Kästen sich nur schwer von den Strapazen erholt haben. Alle Ableger, die ich in die Kübel auf dem Boden gepflanzt habe sind aber zu stattlichen Exemplaren herangewachsen, von denen ich dann für dieses Jahr wieder Ableger geschnitten haben, die jetzt im Schlafzimmer auf den Frühling warten. Für diese Saison habe ich mir vorgenommen die ausgepflanzten Ableger nicht sofort an das Geländer zu hängen. Ich werde die Kästen erst auf den Boden stellen um die Windbruchgefahr zu verringern. Die Erfolge berichte ich dann an dieser Stelle. Sonntag, 2. Januar 2005Gärtnerei
Nachdem das neue Jahr bereits einen Tag alt ist habe ich heute schnell ein paar Pflanzen für die Balkonsaison 2005 bestellt bei http://www.baldur-garten.de. Letztes Jahr wurde mein Balkon (es ist wohl eher eine Dachterrasse) mit Reisen durch verschiedene Baumärkte, Gärtnereien und Gartencenter begrünt. Leider habe ich mich bei meiner letzten Bestellung (2003) über die ungenauen Sortenbezeichnungen bei o. g. Pflanzenversender geärgert.
Pflanzen, die ich als Hänge-Petunien bestellt habe stellten sich im laufe der Saison als Zauberglöckchen (Calibrachoa) heraus. Diese waren aber für den gewählten Standort eigentlich völlig ungeeignet. Die Zauberglöckchen neigen sehr schnell zur Chlorose durch Eisenmangel, was natürlich durch die extreme Hitze im Jahr 2003 noch begünstigt wurde. Außerdem ist beim erwähnten Standort vollsonnig gar kein Ausdruck. Dachterrasse, 4. Stock (d. h. stark dem Wind ausgesetzt), und Sonne von morgens 8 bis Abends 8. 2-3 mal Gießen pro Tag war da schon nötig. Das Ende von der traurigen Geschichte waren kahle Stängel, wobei die blauen am schnellsten das Zeitliche gesegnet haben dicht gefolgt von den gelben. Lediglich die als "Terracotta"-farbenen bezeichneten hielten etwas länger durch. Beim Stichwort Terrakotta bleibt noch zu erwähnen, dass nicht nur Papier geduldig ist sondern auch die Bilder im Web. Bei besagter Farbe handelte es sich um eine panaschierte Sorte, die sozusagen gelb-rot gestreift war. Dies war auf den Bildern aber so nicht zu erkennen. Im Katalog 2004 wurden seltsamerweise alle diese Ungereimtheiten beseitigt. Die weiterhin Terracotta-farbenen (jetzt) Zauberglöckchen wurden vielmehr um eine neue Sorte (Zitat: "Echtes Orange!") ergänzt. Trotzdem glaube ich an das Gute im Menschen und starte heute nach einem Jahr Pause einen neuen Versuch. Vor meiner heutigen Bestellung habe ich mich ausführlich über die Farben und Sorten bei den Lizenzgebern bzw. Züchtern informiert. Außerdem habe ich keine Jungpflanzen (bewurzelten Stecklinge) mehr bestellt, weil die Anzucht einfach ein Platzproblem ist. Die Balkonblumen kamen bei meiner ersten Bestellung zum optimalen Zeitpunkt. Ich konnte sie dank Weinbauklima im Remstal direkt auf der Terrasse in die Balkonkästen einpflanzen. Für dieses Jahr also auf ein Neues. Bleibt nur noch zu erwähnen was ich bestellt habe: Katalogbezeichnungen mit zugehörigen Bildern im Web: Hänge-Petunien "Viva" doppelt-pink http://www.florensis.de/admin/upload/new/big/a19630.jpg Hängende Geranie "PAC Blue Sybil" http://www.pac-elsner.com/dt/produkte/produkte-pel-peltatum.html http://www.pelargonsallskapet.com/bildgalleri/kroon_bluesybil.htm Hängepetunie Surfinia "Sky Blue" hatte ich schon mal weiß ich wie sie aussieht. Hänge-Petunie "Bavaria Ball" http://www.jungpflanzen-gruenewald.de/modules/plant_detail.php?id=1212-N&lang=DE Stehende Geranie "Light Salmon" http://www.blumen-decker.de/home/tipseson/gart01/gart04n.htm Auf die blaue Geranie bin ich schon sehr gespannt. Wie an den beiden Bildern zu erkennen ist, bleibt abzuwarten wie blau das Blau tatsächlich ist. Auf der Seite vom Lizensgeber ist die Farbe tatsächlich Blau. Über den zweiten Link gelangt man zu einer schwedischen Seite auf der diese Sorte eher Pink aussieht (liegt das vielleicht am schwedeischen Klima?) Meine Erfahrungen mit der gelieferten Ware werde ich dann jeweils an dieser Stelle ins Netz stellen. Neujahr war gestern
Jetzt hat das neue Jahr begonnen und ich möchte ein Tagebuch zusammenstellen mit allem was so passiert und was interessant ist.
Dabei soll keine Selbstdarstellung erfolgen in der Art von das bin ich und das ist meine Familie, weil das meiner Meinung nach sowieso keinen interessiert außer vielleicht mich selbst. An dieser Stelle möchte ich eine Sammlung aller Aktivitäten und Ereignisse anfertigen, die auch für andere interessant sein könnten. Die Kategorien ergeben sich aus dem blog. Ich hoffe, dass sie mit der Zeit so umfangreich werden, wie meine Interessen. An dieser Stelle ist vielleicht zu erwähnen, dass alles immer aus Vergangenheit Gegenwart und Zukunft besteht. Nein keine Esoterik (Pfui) sondern eine Ergänzung der gegenwärtigen Ereignisse um vergangene Erfahrungen und zukünftige Pläne. Dadurch soll ein Netz von Wissen entstehen (ein Web eben).
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