Seit einiger Zeit trage ich mich mit dem Gedanken mit meinem Blog umzuziehen. Leider warte ich ja immer noch (vergeblich) auf meinen DSL-Anschluss von
Arcor. Zuerst gab es abrechnungstechnische Probleme, aufgrund derer der erste Auftrag storniert wurde. Ich habe daraufhin einen zweiten Auftrag erteilt, der ebenfalls storniert wurde, weil bereits ein stornierter Auftrag vorlag. Um mir den Grund der zweiten Stornierung mitzuteilen hat
Arcor sage und schreibe 6 Wochen gebraucht. Erst nach mehrmaligen wütenden Anrufen (die Damen vom Amt können einem manchmal wirklich leid tun) wurde mir der Grund für den zweiten Storno mitgeteilt. Der Clou daran war noch, dass ich vier Wochen nach dem zweiten Antrag von Arcor einen Anruf erhalten habe. Der freundliche, etwas kurz angebundene Mitarbeiter fragte mich zunächst ob ich die Auftragsunterlagen abgeschickt hätte. Das bejahte ich natürlich, woraufhin er mich gefragt hat ob ich eine Auftragsbestätigung erhalten hätte. Da ich das leider verneinen musste sagte er nur er würde sich wieder melden. Von da an habe ich nie wieder etwas gehört. Nach ca. 2 Wochen habe ich die Initiative ergriffen und bei der Auftrags-Information angerufen. Zunächst musste ich mich durch ein Menü quälen und habe dann 15 Minuten in der Warteschlange gehangen. Als ich dann endlich verbunden wurde, konnte mir die nette Dame auch keine Auskunft geben. Sie sagte nur, dass sie meinen Auftrag nicht finden könnte.
Kurze Zeit später habe ich dann wieder einmal den
Auftragsstatus im Internet aufgerufen (wie schon zuvor ca. jeden zweiten Tag), in dem mir dann mitgeteilt wurde, dass mein Auftrag storniert sei und ich in den nächsten Tagen Post erhalten würde (auf die warte ich auch heute noch). Nachdem eine weitere Woche später sich am
Internet-Auftrags-Status immer noch nichts geändert hatte und ich auch immer noch keine Post erhalten hatte, habe ich beschlossen mich nochmals durchs Menü der telefonischen Auftrags-Information zu quälen. Dort wartete ich dann sage und schreibe 40 Minuten bis ich verbunden wurde. In dieser Zeit habe ich nebenbei meine ganze Buchhaltung erledigt (was auch mal nicht schlecht ist). Die Dame mit der ich dann verbunden wurde war wieder sehr freundlich, aber außer, dass mein Aufrag storniert sei konnte sie mir auch nichts weiter sagen. Sie meinte ich solle einfach weiter auf Post warten.
Eine weitere Woche später - ohne Post - habe ich dann nochmals angerufen (Wartezeit 30 Minuten, in denen ich die Buchhaltung meiner Mutter gemacht habe). Ich bin dann etwas bestimmter geworden und habe gesagt, dass ich nicht eher auflege, ehe ich nicht erfahren habe, warum mein Auftrag storniert wurde. Die Dame hat sich wieder viel Mühe gegeben und hat dann irgendwo nachgefragt (persönlich, nicht im Computer!). Dann habe ich endlich erfahren, dass ein doppelter Auftrag vorgelegen hat, und dass der Storno deshalb erfolgte. Es kann doch wohl nicht sein, dass die Firma
Arcor dafür sage und schreibe 7 (in Worten: SIEBEN) Wochen braucht um mir diese Lapalie mitzuteilen.
Ich lasse mich zum Glück nicht so schnell entmutigen und wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe, dann gebe ich erst recht nicht auf. Ich habe also einen dritten Auftrag erteilt. Den habe ich der Einfachheit halber online ausgefüllt. Ich habe wiederum die Auftragsunterlagen erhalten, obwohl ich darauf auch eine ganze Woche gewartet habe (allerdings war da auch Ostern).
Der dritte Auftrag wurde mir mittlerweile sogar bestätigt. Die Freischaltung soll laut Bestätigung Ende Mai erfolgen. Was die Einhaltung des Termins betrifft bin ich aber sehr skeptisch. Mein Schwiegervater hat die Autragsbestätigung schon seit Mitte Februar und wartet heute noch auf seinen Anschluss. Ich bin sehr gespannt, ob das in diesem Jahr noch was wird. Da ich den ersten Aufrag bereits am 31.01.2005 gestellt habe und die Auftragsbestätigung des dritten erst am 15.04.2005 bei mir eingegangen ist, hege ich da meine Zweifel.
Direkt mit der Baustelle "DSL-Anschluss" hängt auch die Baustelle "Webspace" zusammen. Wie mir scheint wird das aber wohl eine ewige Baustelle (Einblicke in meine Baustelle unter
www.hammerwelt.de) bleiben. Vor lauter Umbau komme ich inhaltlich nicht so richtig weiter. Dazu gesellt sich dann noch eine dritte Baustelle, der "Schlafzimmer-Umzug". Da wir nämlich mehr Zeit am Computer, und damit in unserer Büro-Kammer verbringen habe wir beschlossen das Bett in die Kammer zu quetschen und uns aus dem Schlafzimmer ein geräumiges Wohn-Aufenthalts-Büro zu machen. Trotz der zur Zeit beengten Verhältnisse hocken immer alle im Büro und die restlichen 102 qm der Wohnung werden noch nicht mal von der Katze bewohnt. Selbst die hat ihren Stammplatz auf dem Schreibtisch.