Mittwoch, 31. Oktober 2007Musterentwurf erster Versuch
Der erste Versuch für ein Muster für die Mitte ist erst mal gescheitert. Da die Zunahme der Maschen nur in eine Richtung erfolgt zieht sich das ganze Teil wie eine Spirale. Für eine runde Decke ist dies verwendbar. Für den Anfang eines Halstuches leider nicht.
Mit Nadeln fixiert ging es noch. Als ich die Maschenprobe aber auf den Scanner gelegt habe ist die Spirale deutlich erkennbar. Also gehen Sie zurück auf Los. Dienstag, 30. Oktober 2007Neues Halstuch
Die Wolle ist bestellt. Am letzten Samstag habe ich Uru-Wolle für ein neues Halstuch bestellt. Ich möchte gerne ein Tuch mit Lochmuster entwerfen. Die Anleitungen im Netz gefallen mir nicht. Außerdem habe ich früher schon Muster für gestrickte Tischdecken entworfen. Für ein Tuch, das relativ geometrisch ist kann das nicht so schwer sein.
Die erste schwere Entscheidung ist, ob ich mit dem Muster oder mit der Form anfangen soll. Für den Entwurf ist das richtige Maschenverhältnis wichtig. Das wiederum ist aber vom Muster abhängig. Ich muss also zuerst das Muster entwerfen und dann daran das Maschenverhältnis bestimmen. Daraus ergeben sich dann die Zunahmen. Ich habe noch eine Maschenprobe von einem Muster von vor 10 Jahren. Das sollte mal eine rechteckige Tischdecke werden. Dabei bestand genau das gleiche Problem. Ich habe nämlich die Zunahmen jede 2. Reihe 1 Masche gemacht. Das ergibt aber eben nicht genau ein Quadrat. Der Winkel stimmt nicht. Ich muss dann also bestimmen wieviele Maschen mehr ich zunehmen muss. Bei Lana Grossa bin ich auf einen Stricktipp gestoßen, der besagt, dass das Masche-Reihen-Verhältnis zwischen 2:3 bis 3:4 liegt. Also zuerst muss das Muster her. Bei der erwähnten Tischdecke hatte ich einen Rapport für die gesamte Länge. Für das Tusch möchte ich aber gerne den Rapport 2 oder 3 mal verändern. In der Mitte werde ich mit einem Runden Muster anfangen, Um dann die dreieckige Form zu erhalten, brauche ich ab dem 2. Rapport ein gerades Muster, das rechts und links die entsprechenden Zunahmen erlaubt bzw. ermöglicht. Hier noch ein Gag. Ich habe noch alte Zeitschriften von Burda (1980) und neue mode (1991) über Kunststricken. An diesen habe ich mich früher etwas orientiert. Montag, 29. Oktober 2007Seidenpulli
Am Wochenende habe ich mich druchgerungen Uru-Wolle zu bestellen. Ich möchte nämlich ein neues Schaltuch stricken weil mein jetziges kratzt. Leider musste ich nämlich meinen ersten Anfang für meinen Seidenpulli nochmal auftrennen, weil er zu weit war.
Der erste Versuch hatte 10 Rippen und auf dem linken Bild ist zu sehen wie weit 50g gereicht haben. Ich habe also alles nochmal aufgezogen und jetzt mit 8 Rippen neu gestrickt. Im rechten Bild der zweite Versuch. allerdings vor dem Waschen. Wie schon erwähnt dehnt sich Seide beim Waschen. Das Foto vom ersten Versuch ist nach dem Waschen aufgenommen, das vom zweiten nach dem Waschen. Freitag, 26. Oktober 2007Tasche fertig gestrickt und in der Waschmaschine gefilzt
Die gefilzte Tasche ist nun endlich komplett fertig. Sie musste aber zwei Runden in der Waschmaschine drehen, bis sie die gewünschte Textur erreicht hat. Obwohl das Garn ungefilzt nahezu gleich aussah, verfilzte die Wolle von Rödel nicht so gut wie die von Austermann. Daher war nach dem ersten Durchgang das Maschenbild noch klar zu erkennen. Zum Trocknen habe ich durch die Zacken an der Oberkante einen Faden gezogen und das Stück daran aufgehängt. Gestern wurde nun noch die Nähmaschine bemüht und zur Vollendung des Werkes ein Innenleben hergestellt. Zum Glück hatte ich noch einen passenden Stoffrest und sogar einen passenden Reißverschluss.
Dienstag, 23. Oktober 2007Filzen in der Waschmaschine - erster Versuch
Ein weiteres Projekt, das kurz vor dem Abschluss steht ist eine Tasche, die zuerst gestrickt und anschließend gefilzt wird.
Als noch Cabriowetter herrschte war ich in Backnang bei Wollin um mir dort das Angebot mal anzuschauen. Ich habe von dort aus dem Grabbelkorb ein paar Knäule von Austermann mitgenommen, um die Technik erst einmal auszuprobieren. Der erste Versuch bestand in einem Katzenkorb, der aber kläglich gescheitert ist. Das Teil ist nach dem Filzen zwar von der Textur her wunderbar, aber leider hat der Filz nicht genug Standfestigkeit. Die Seitenwände stürzen immer ein und der Korb kann somit von der Katze nicht bewohnt werden. Im Augenblick weilt es auf der Heizung zum Trocknen, da ich nämlich versucht habe den Korb mit Zuckerwasser zu stärken. Ich bin mal gespannt, ob die Seitenwände dann aufrecht bleiben oder am Stück nach innen kippen. Von der Wolle für den Katzenkorb war nun noch ein Knäul übrig und ich habe in Kombination mit einem weiteren Dochtgarn von Rödel einen weiteren Versuch gestartet. Die Theorie ist, dass der Korb einstürzt, weil er zu locker gestrickt war. Für den Korb habe ich Nadelstärke 7 verwendet. Irgendwo hatte ich gelesen, dass das Gestrick zum Filzen ganz locker sein muss, damit es in der Waschmaschine gut filzt. Die Oberfläche ist auch wirklich wunderbar und man sieht von dem Maschenbild nicht mehr. Der Filz ist aber einfach zu weich, um als Katzenkorb dienen zu können. Für meinen neuen Versuch habe ich mir eine Tasche ausgewählt. dabei ist es nicht ganz so gravierend, wenn sie nicht fest genug ist. Bei Zizi habe ich ein Modell gefunden, an das ich mich angelehnt habe, zumindest mit dem Zackenmuster. Um mehr Stand zu erreichen habe ich die Tasche jetzt mit dünneren Nadeln gestrickt. Außerdem wird sie im Zweifelsfall gefüttert und mit fester Einlage versehen. Die Versuchstasche möchte ich eigentlich behalten, aber ich brauche auch noch ein Geschenk für meine Schwägerin, die im Dezember Gebutstag hat. Je nach Erfolg von Versuch 1 (2) mache ich für sie auch eine, da sie sowieso einen Taschentick hat. Montag, 22. Oktober 2007Pullover aus reiner Seide
Ich habe mich entschlossen den chinese lace pullover zu stricken. Eigentlich mache ich meine Anleitungen immer selber. Dieser gefällt mir aber so gut, dass ich ihn nacharbeiten werden.
Ich wollte schon lange etwas aus reiner Seide stricken. Es geisterte mir immer noch ein Pullover mit Lochmuster im Kopf herum, den ich schon als Schülerin machen wollte. Damals reichte aber das Geld für das Material leider nicht. Heute ist es aber auch nicht mehr passend in einem Pullover mit Netzmuster rumzulaufen. Also Seide ja aber welches Muster. Als ich den Pulli von Angela gesehen habe wusste ich, das ist es. Die Wolle habe ich letzte Woche am Dienstag bestellt und sie ist auch überraschenderweise noch vor dem Wochenende eingetroffen. Reine Seide "leiert" beim Waschen ja extrem aus. Ich habe also zuerst eine Maschenprobe gemacht mit 3 Mustersätzen. Die fertige Probe hatte 11 cm x 11 cm. Nach 2 Handwaschgängen hat das Muster jetzt 13 cm Breite x 15 cm Länge. Seide zeigt also ein extremes Längenwachstum. Ich habe auch vor den Pullover am Stück zu stricken. D. h. ohne Nähte. Zuerst Vorder und Rückenteil auf der Rundnadel, dann die Ärmel auf einem Spiel. Anschließend die Raglanpasse auf einer Rundnadel. Ich bin gespannt, ob das was wird. Der einzige Nachteil sind die Ansätze für die neuen Knäule.
(Seite 1 von 1, insgesamt 6 Einträge)
|
SuchedeliciousError on line 132 of /var/www/vhosts/web53.server2.configcenter.info/httpdocs/hlr/bundled-libs/Onyx/RSS.php: The specified file could not be opened. (#301) A del.icio.us error occured! Verwaltung des Blogs |