Mittwoch, 12. Januar 2005Nach-Weihnachtsputz
Nach der Rückkehr aus dem Bayrischen Wald habe ich natürlich einen Balkonrundgang gemacht um zu kontrollieren ob auch nichts weggeflogen ist (was im 4. Stock keine Seltenheit ist). Dabei habe ich festgestellt, dass die unter der Gartenbank deponierten Blumenzwiebeln schon angefangen haben auszutreiben. Hoffentlich gibt es keinen harten Frost mehr, sonst ist es mit der Pracht vorbei. Aber nicht nur die geschützt stehenden Topfnarzissen zeigen schon die ersten grünen Spitzen sondern auch die, die in den Betonkübeln direkt an der Brüstung stehen. Dank sei dem milden Klima im Remstal. Im Bayrischen Wald könnte ich leider nicht wohnen, weil einen noch längeren Winter als ohnehin schon könnte ich nicht ertragen. So wie auf diesen Bildern sehen die Triebe heute aus:
Dank dem reichlichem Vorrat an Trockenfutter hat auch die Katze die Tage ohne uns gut überstanden. Nur die Wolfsmilch (Euphorbia leuconeura Boissier) auf dem Fenstersims hat ein paar Brandflecken, weil die Sonne direkt hinter der Scheibe wohl zu stark ist. Auch der Rest der Pflanzen wurde inspiziert und es hat sich doch tatsächlich eine Blüte der roten Schönmalve geöffnet. Einzig der Oleander hat ein paar Läuse unbekannter Herkunft. Ich hoffe, dass sich die nicht bis zum Ausräumen auf den Balkon in der ganzen Wohnung ausbreiten. Zum Glück steht der Oleander sowieso im Büro am Fenster in Quarantäne (d. h. alleine). Am Sonntag habe ich den Weihnachtsbaum und den Adventskranz entfernt und die Pflanzen wieder an die gewohnten Plätze gestellt. Leider hat die Zimmerlinde wie schon erwartet die 2 Weihnachtswochen in der dunklen Ecke nicht so gut überstanden. Es blieb mir nichts anderes übrig als das traurige Exemplar rigoros zurückzuschneiden und auf einen kräftigen Neuaustrieb zu hoffen. Auf dem Bild das Ergebnis dieser Aktion. Aus den abgeschnittenen Ästen versuche ich nun Ableger zu erhalten, um sie an ausgewählte würdige Zeitgenossen zu verschenken. Dem letzten traurigen Rest des Rosmarins habe ich auch einen neuen Topf verpasst. Im Frühjahr werde ich wohl einen neuen kaufen müssen. Bis dahin reicht der eine Zweig noch für die eine oder andere Mahlzeit. Der Mangokern bekommt schon eine Wurzel, die Dank der Gefrierbeutel-Methode gut zu sehen ist. Ich vermute, dass Beim Einpflanzen im Topf die Erde einfach zu dicht um den Kern war, sodass er keine Luft gekriegt hat und deshalb immer verfault ist. Ein Wurzelkeim ist zwar noch keine Pflanze aber vielleicht gelingt der Versuch ja dieses Mal. Trackbacks
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Kommentare
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Gegen Läuse und anderes Ungeziefer hilft sehr gut Niembaumrinde. Sie wird getrocknet angeboten und muss mit Wasser aufquellen. Das Wasser wird gefiltert und auf die betroffenen Pflanzen gesprüht, die feuchten Niembaumrindenreste werden auf der Pflanzerde verteilt. Sie dient als Dünger und mit dem Giesswasser dringen dir darin enthaltenen Extrakte in die Erde ein. Dort werden sie von der Pflanze aufgenommen, Läuse mögen sich dann nicht mehr an den innerlich versorgten Trieben laben.
Niembaumrinde habe ich noch nirgends gesehen, aber danke für den Tipp. Ich habe bisher immer mit der chemischen Keule zugeschlagen, wenn es gar nicht mehr ging. Ansonsten sprühe ich die betroffenen Exemplare einfach mehrmals mit dem Schlauch ab im Abstand von ein Paar Tagen. Damit werde ich die Plagegeister zwar nicht ganz los, aber zumindest ist dann wieder für einige Zeit Ruhe.
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